2016

 
 

Trackday auf dem ATP Testgelände in Papenburg. Die Laptime GmbH organisiert mehrfach Trackdays auf dem 1:1 Nachbau des kleinen Kurses (Grand-prix Strecke) Hockenheimring. Wir waren ... hm... bestimmt schon zum fünften mal dabei!

Natürlich mit am Start, der e30. Mittlerweile wieder auf Toyo Proxes R888, mit voll einstellbaren K-Sport Domlagern an der VA und BMW e36 Servolenkung!  Domlager + die wesentlich direktere Servolenkung, ein riesiger Schritt nach vorne! 

Noch eine Premiere. Conny war zwar schon X mal mit uns auf Trackdays, bisher jedoch nicht mit seiner Corvette C6. An der Kiste ist eigentlich nichts mehr Original. 7 Liter Hubraum mit weit mehr als 600 PS, Porsche Bremse, und... ach sagen wir diverses :)  

Wie können wir überhaupt zusammen fahren? Solche riesen Unterschiede in sachen Leistung und gesamt Performance. Eigentlich ist es völlig egal, jeder gibt alles und fährt an seinem persönlichen Limit, am Ende des Tages haben alle gleich viel Benzin im Blut! Ich würde sogar behaupten, die Jungs mit den großen Autos haben mehr Stress, denn sie sind immer die gejagten!    

Ein Ohrenbetäubender V8-Sauger Sound! Unrunder Leerlauf, Hochdrehzahlkonzept, eine riesen Drosselklappe, Fächerkrümmer und einen freien Auspuff = besserer Nascar Sound 1+ mit *

Das 8-Gang-Automatikgetriebe der C7 mit Wandlerautomatik schaltet extrem schnell und klingt dabei auch noch grandios. Wir sind einmal in unserem gemeinsamen Stint anfangs nicht mit rausgefahren, um den Sound beider Corvettes am Streckenrand zu erleben! Ich glaube sowas machen wirklich nur Männer!   

Zum ersten mal mit uns unterwegs. Lars mit seiner brandneuen CORVETTE C7 Z06. 6,2-Liter-V8-Kompressor mit 659 PS! Das Gerät muss erstmal beherrscht werden, hierfür hat Lars entsprechende Trainings absolviert, jetzt gehts ohne Instruktor ab!

Voll auf die dicke 6 Kolben Bremse, denn es ist ja bekannt, wer später Bremst ist länger schnell!  Bereits seit 8 Jahren spult der MX-5 Trackdays ab und ist nicht kaputt zu kriegen. Das soll auch so bleiben!

In unserem letzten Stint (1 Stunde am Stück) setzte leichter Nieselregen ein, der nach 10 Minuten wieder aufhörte. Mehr kann man nicht lernen! Die trockene Strecke wird feucht und wieder trocken dabei versucht man permanent am Limit zu bleiben, einfach genial.

Was natürlich ebenfalls bei einem solchen Trackday fantastisch ist, sind die netten Kontakte mit Gleichgesinnten, wie z.B. mit diesem Kandidaten und seinem 240PS und 770 kg leichten Lotus. Nach seiner Aussage muss er jetzt nur noch lernen den Wagen zu beherrschen, dann klappt´s auch mit der Rundenzeit. 

Wieder zuhause Angekommen haben wir unsere Autos inspiziert! Der sehr negative Sturz auf der Vorderachse des BMWs macht sich gut, kann so bleiben. 

Hier ein Beispielbild der im e30 verbauten Domlager. Ein großer Fortschritt, denn nicht nur der Sturz lässt sich jetzt verstellen, durch die Uniball Ausführung bleibt das McPherson Federbein auch unter Belastung in der gewünschten Position. Die Lenkung wird entsprechend präzise und direkt, der Sturz bleibt so wie er soll. 

Auch die Vorderreifen zeigen augenscheinlich einen gleichmäßigen verschleiß an. So soll es sein! 

Rein nach dem Verschleiß zu urteilen, könnte der MX-5 noch wesentlich mehr Sturz auf der Hinterachse vertragen. Der Sturz steht bereits auf - 2° und 20´. Etwas mehr gibt die Radaufhängung noch her.

Ach ja, auch das Manta Projekt geht weiter, während wir auf dem Trackday waren, hat Kim seinen Getriebetunnel umgestaltet und fleißig Bleche eingeschweißt. Hier gibt es eigentlich noch viel mehr zu berichten aber die liebe Zeit ...

So und jetzt doch noch ein Video von der Strecke aber aus dem vergangenen Jahr. Da hatten wir einmalig die eingeschränkte Erlaubnis auf dem Gelände zu filmen, weil wir aber keine Fotos hatten gab es hier keinen Blogbeitrag.  Einfach damit man mal die Strecke sieht. Viel spaß und bis zum nächsten mal.